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Im Herbst den Gartenteich reinigen, ist eine wichtige Angelegenheit: Das bedeutet, Gartenteichfilter und Gartenteichpumpe müssen nun nicht mehr laufen, sondern werden abmontiert und gereinigt.

Wenn sich das bunte Herbstlaub im Wasser spiegelt und die Gräser im Herbstwind wiegen, wird es Zeit, sich den Aufräumarbeiten im Wassergarten zu widmen.

Unterhalb zwölf Grad Celsius Wassertemperatur welken die Teich- und Uferpflanzen, und die das Wasser reinigenden Bakterien stellen im Teichfilter ihre Arbeit nahezu vollständig ein.

Auch die zur Beseitigung von Algen genutzten UVC-Leuchtstoffröhren können abgeschaltet, ausgebaut und frostfrei trocken eingelagert werden.

Gartenteich im Herbst reinigen

Ist das Grün rund um den Gartenteich gelb geworden, stehen auch wieder die alljährlichen Schneidearbeiten an:

Mit Teichgreifern und Teleskopschneidegeräten gelingen diese im Handumdrehen.

Im Herbst den Gartenteich reinigen [GTD Foto]

Entfernt werden sollten all jene Pflanzenteile, die nach dem Absterben ins Wasser gelangen könnten.

Im Teich würden sie im Laufe der nächsten Monate zersetzt und am Grund für nährstoffreichen Schlamm sorgen.

Dieser ist für die regelmäßig im April auftretende sogenannte Schwebalgenblüte verantwortlich.

Vergehendes Pflanzenmaterial kann aber auch schon im Winter im Wasser für Probleme sorgen:

Unter Sauerstoffabschluss beginnt es zu faulen und setzt Gase frei, die dem Fischbestand empfindlich schaden können, besonders dann, wenn das Faulgas aufgrund einer Eisdecke nicht entweichen kann.

Gartenteiche und das Leben drumherum

Wer seinen Teich mit einem Laubschutznetz gesichert hat und damit verhindern will, dass Blätter ins Wasser fallen, sollte täglich kontrollieren, dass sich keine Gartenvögel oder Jungigel im Netz verheddern und in Notlage geraten.

Wird nämlich die Uferbepflanzung lichter, finden besonders Igel bei der Schnecken- und Insektenjagd am Ufer weniger Halt.

Am besten baut man deshalb an einer oder mehreren Stellen des Gartenteiches Kletterhilfen mit nur flacher Steigung ein, mit denen sich hineingefallene Tiere selbst wieder befreien können.

Wo Molche einen Gartenteich besiedeln, ziehen auch sie sich allmählich in ihr Winterquartier zurück.

Halb in den Boden eingelassene Baumwurzeln und Geäst, mit sandigen, mit Laub durchsetzten Bereichen darunter, bieten den Amphibien die Möglichkeit, sich einen passenden Unterschlupf zu buddeln. [FLH, GTD Foto]